Hallo Wolfgang,
mir ist nicht fad, ich habe hier immer was zu tun, auch wenn es scheinbar nach nichts aussieht, und ich habe wichtiges zu tun, zum Beispiel, einem Kind zu erklären, wie malt man einen Regenbogen und ein Herz dazu, oder einen Fisch mit Regenschirm.
Ich wohne im Dorf Sam Roi Yot. Das Dorf besteht aus zwei Straßen, die eine geht am Meer entlang, dort wohne ich.
Sam Roi Yot ist das Dorf der gelben Hunde. Die Hunde sind schweigsam, sie betteln nicht, sie fordern stumm, sie praktizieren Partnerschaft auf Zeit.
Ich brauche das Andere, das Fremde, um Abstand zu gewinnen von der Wiener Suppe, von meiner Arbeit, um eine neue Sicht auf alte Dinge zu bekommen. Es geht um die vorzügliche Einsamkeit.