Die Flut kommt langsam, unbemerkt, dann heftig,
sie überschwemmt den Kosmos
ich stelle die Zeiger der Uhr auf zehn nach zehn
angehalten ist die Zeit
ich bin wohnhaft
erforsche meinen Bücherschrank
aus den geöffneten alten Büchern rieseln die Buchstaben
wie schwarzer Schnee,
Wollkleidung ist die heimliche Wohnung der silbernen Schmetterlinge
eine Freundin legt mir frisches Brot vor die Türe
nur mit Leibwäsche bekleidet verbringe ich die dunklen Tage
ich bearbeite die zähe Ölfarbe mit brüchigen Pinseln
das Bild wird vor der Flut benannt werden
schlaflos wandere ich durch die Nächte.